Malte Göttsche wirkt an gemeinsamer Erklärung deutscher und japanischer Physiker*innen gegen atomare Bedrohungen mit

21.11.2025

In einer feierlichen Zeremonie im historischen Rathaus von Münster haben die Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und der Physical Society of Japan (JPS) eine gemeinsame Erklärung gegen die atomare Aufrüstung und den Einsatz von Atomwaffen unterzeichnet.

Gruppenfoto im historischen Friedenssaal des Münsteraner Rathauses

Malte Göttsche, Leiter der Forschungsgruppe Science for Nuclear Diplomacy (wird in neuem Tab geöffnet) war Teil der sechsköpfigen deutsch-japanischen Delegation, die die Erklärung ausgearbeitet hat. Die Forschungsgruppe ist Teil des PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (wird in neuem Tab geöffnet) in Frankfurt a. M. und des Fachbereich Physik, der TU Darmstadt. (wird in neuem Tab geöffnet)

Nach der Unterzeichnung der „Erklärung für die Zukunft“ waren Wissenschaftler*innen zu einer Diskussionsrunde mit dem Thema „Role and responsibility of scientists in times of disruptive global challenges“ geladen. Malte Göttsche diskutierte hier mit Michiji Konuma, Zeitzeuge und ehemaliger Präsident der JPS, Cornelia Denz, Michael Quante und Hoji Hashimoto.

Die Wahl des Ortes war bewusst symbolisch: Der Friedenssaal im Münsteraner Rathaus, in dem 1648 der Westfälische Friede unterzeichnet wurde, unterstrich die historische Dimension des Appells. Die Erklärung betont die dringende Notwendigkeit, internationale Konflikte durch Diplomatie und friedliche Mittel zu lösen. „Wir verpflichten uns als Physiker, zum Überleben und Fortschritt der Menschheit beizutragen, indem wir uns für die friedliche Anwendung der Physik einsetzen“, heißt es in dem Dokument.

Die Erklärung (wird in neuem Tab geöffnet) wird von über 65.000 Mitgliedern der DPG (wird in neuem Tab geöffnet) und JPS getragen und ist auf den Webseiten der DPG (wird in neuem Tab geöffnet) und JPS abrufbar.